Mittwoch, 21. Juni 2017

Erfrischung gefällig....


Bei dem Wetter ist Abkühlung das einzig richtige...


Sind es schon am Vormittag 25 Grad, sollte man jede Gelegenheit nutzen, im Kühlen zu bleiben, und somit einen kühlen Kopf zu bewahren.
Für alle, die nur so etwas wie Mittagspausen haben und die Gelegenheit nutzen müssen, damit ihr Hund sich "lösen" kann, helfen langsame Bewegungen im Schatten und am Wasser.
Es sollte nicht darum gehen, den Hund auszulasten, denn der Körper ist sowieso schon den ganzen Tag damit beschäftigt, einen Temperaturausgleich vorzunehmen, und das ist anstrengend genug!!!
Hier am Wasser kann man sogar die Gelegenheit nutzen, sich mal wieder in Ruhe einen Teil des Bewegungsapparates anzuschauen. Eine gesundes Wirbelsäule lässt sich gut durch bewegen. D.h. beobachtet einfach mal, ob beim Schütteln tatsächlich der gesamte Körper von vorne nach hinten durch bewegt wird, oder ob euer Hund nach der Hälfte des Körpers inne und den Körper fest hält.
Schon Blockaden können dazu führen, dass ein Hund versuchen wird, weniger Bewegung in den Körper zu bringen, um Schmerzen zu vermeiden. Also frühzeitiges Erkennen und adäquates, schnelles Handeln kann dazu führen, dass ein Hund lange Freude an seinen Bewegungen hat 


Mit hunde-freundlichen Grüßen, Stephanie Küster

Montag, 12. Juni 2017

Annäherung an einen Hund

Da ein Hund in der Kommunikation nur seine Sinne einsetzt und sich nicht von schönen Worten einwickeln lässt, sollten wir im Normalfall einem Hund die Annäherung überlassen.

"Darf ich den Hund streicheln?" Meine Antwort: "Das ist aber nett, dass Du fragst, dann lass uns doch mal meinen Hund fragen".



Keine Erwartungen an einen Hund zu haben ist nicht nur für Kinder schwierig. Lassen uns doch Filme wie Lassie & Co. vermuten, dass jeder Hund angefasst und gestreichelt werden will. Dem ist jedoch nicht so.

Schon ein Blick, Hinhocken, lockende Laute können für einige Vierbeiner zu viel sein. Und wenn wir ehrlich sind, fühlt sich die Nähe und Zuneigung eines Hundes einfach so toll an, so dass wir unsere Energie kaum im Zaume halten können. Und der Hund spürt es und reagiert...

Auch das Locken mit Leckerchen sollte vermieden werden, da es den Hund in eine Konfliktsituation bringen könnte. Hunger <-> Angst vorm Menschen.
Gerade Straßenhunde werden oftmals mit Hinhocken, lockenden Lauten und Leckereien angelockt und dann eingefangen. Später reicht dann nur noch eines dieser Signale und der Hund reagiert mit Abwehrreaktionen (Ausweichen, Bellen, Knurren usw.).

Für mich sind Begegnungen mit Tieren immer ein bisschen wie ein erstes Kennenlernen. Auch wenn ich jemanden toll finde, versuche ich nicht hinzustarren, sondern ab und an mal rüber zu lächeln. Ein cooler Spruch, Anfassen, Ärgern, Anmotzen aufdringliche Gesten sind absolut tabu!


Das Gefühl, dass mich jemand mag, mich versteht und positiv und adäquat auf mich reagiert ist ein Vergnügen, welches sehr unterschätzt wird. Gentlemen-like ist der Umgang, den auch Hunde in ihrer Annäherung zu schätzen wissen.

Aufrechte Haltung oder Hinsetzen, den Körper leicht abgewandt, nicht ansprechen, anfassen und anstarren sind gute Einstiegsbedingungen. Sollte der Hund zum Schnuppern näher kommen, so ist dies nur eine Kontaktaufnahme, jedoch keine Einladung zu mehr.

Sollte sich ein Hund dennoch nicht nähern, dann sollte diese Entscheidung respektiert werden. Weniger ist auch in diesem Falle mehr und führt auf lange Sicht eher zum Erfolg.

Mit hunde-freundlichen Grüßen, Stephanie Küster

💚